Schirmherr Oberbürgermeister Claus Kaminsky und „Demokratie (er)leben Hanau“ rufen alle Hanauer Schulen auf, sich für das Thema und den Titel einzusetzen.
1995 wurde das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ins Leben gerufen. Inzwischen engagieren sich fast 3.500 Schulen und über zwei Millionen Schüler*innen mit vielfältigen Projekten gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt: So gibt es u.a. Konzerte gegen Rassismus, Diskussionsrunden mit der Lokalpolitik, Projekttage, Workshops, Kunstaktionen, Kulturfeste und Theatervorstellungen.
Welchen Themenbereichen sich die Kinder und Jugendlichen widmen, entscheiden sie selbst: Dazu zählen neben Rassismus auch Mobbing, Antisemitismus, Hate Speech im Internet, Sexismus oder Homosexuellen- und Transfeindlichkeit. Indem sich die Schüller*innen aktiv um eine demokratische Schulkultur bemühen, lernen sie auch, wie gesellschaftspolitische Teilhabe funktioniert.
Hohe Landesschule und Lindenauschule engagieren sich bereits im Netzwerk.
In Hanau tragen bereits die Hohe Landesschule und die Lindenauschule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und es sollen weitere folgen, so der Wunsch von Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Anna Jagust (AWO Hanau/Demokratie (er)leben Hanau): „Hierfür bieten wir Hilfestellung und begleiten die Schüler*innen und Lehrkräfte gerne im Prozess“.
Wie wird man „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“?
Der Titel ist weder eine Auszeichnung noch ein Zertifikat, sondern vielmehr eine Selbstverpflichtung.
Schulen können den Titel tragen, wenn sich in einer geheimen Abstimmung mindestens 70 Prozent aller Schüller*innen und Lehrkräfte, dazu verpflichten, sich gegen Diskriminierung jeder Art einzusetzen
Weiterführende Informationen
https://www.schule-ohne-rassismus.org/mitmachen/courage-schule-werden/
https://www.schule-ohne-rassismus.org