Ausstellung
Träger: VVN-BdA Main-Kinzig
Mittwoch · 12.06.– 26.06.2024
Vordergründig wirkt die neofaschistische Szene zersplittert. In Wirklichkeit sind diese Organisationen und Strömungen untereinander verflochten, und ihre Anführer kämpfen um die Vorherrschaft im eigenen Lager.
Sie haben unterschiedliche inhaltliche und taktische Schwerpunkte und Ausdrucksformen, die durch zahlreiche Medien an verschiedene Zielgruppen herangetragen werden.
In einzelnen Regionen sind sie besonders gut verankert. Im Kern streben sie alle eine „faschistische Volksgemeinschaft“ an. In Deutschland werden Menschen beschimpft, geschlagen oder ermordet, weil sie aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Lebensweise nicht in das Bild passen, das Nazis vom „Deutschen“ haben. Über 200 Todesopfer hat die neofaschistische und rassistische Gewalt seit 1990 bereits gefordert, möglicherweise ein Mehrfaches davon – weil Hinweise auf neofaschistische Tatmotive nicht verfolgt wurden.
Die Ausstellung will dazu beitragen, dass Neofaschismus nicht auf Dauer zum Alltag gehört. Sie informiert über dessen Ideologie und Praxis und benennt Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens und Handelns.
Die Ausstellung kann Montag bis Freitag von 17.00 bis 20.00 Uhr und Samstag von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr besucht werden.
Vernissage mit Beate Funck, Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Hanau.
Eine Veranstaltung im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus – Hanau 2024“
Veranstaltungsort:
Galerie „Freihafen“ (Eingang Hafentorplatz) · Hafenstraße 1
Eintritt frei
Veranstalter:
VVN-BdA Main-Kinzig
mkk.vvn-bda.de
www.demokratie-leben-hanau.de